Motivation

Meine Motivation für die Bürgermeisterkandidatur

Als 39-Jähriger, der fest in der Samtgemeinde und besonders in Wilstedt verwurzelt ist, habe ich schon früh ein starkes politisches Interesse entwickelt. Dieses wurde maßgeblich durch die Ratsarbeit meines Vaters geprägt. Seit 2016 engagiere ich mich aktiv in der Kommunalpolitik, zunächst im Samtgemeinderat Tarmstedt und später auch im Gemeinderat Wilstedt. Auch wenn ich Anfang 2024 aus beruflichen Gründen beide Mandate niederlegen musste, verfolge ich die Kommunalpolitik weiterhin intensiv.

Meine Entscheidung, Bürgermeister zu werden, resultiert aus der Beobachtung, dass das Miteinander in den letzten Jahren gelitten hat. Es besteht ein dringlicher Handlungsbedarf: Konzeptlosigkeit bei der Haushaltsführung, Herausforderungen bei den Erneuerbaren Energien und Unstimmigkeiten innerhalb der Rathausführung erfordern mehr als nur sporadische Lösungen. Ich bin überzeugt, dass wir es besser können, und meine kontinuierlichen Weiterbildungen stärken diesen Eindruck.

Ein zentrales Motto meiner politischen Überzeugung lautet: Miteinander statt Gegeneinander. Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind mir wichtig, ebenso wie eine offene und ergebnisoffene Herangehensweise.

Mein übergeordnetes Ziel als Bürgermeister wäre eine solide Haushaltssteuerung. Die finanzielle Situation der Samtgemeinde ist zunehmend angespannt, und diese entwickelt sich direkt auf die Mitgliedsgemeinden aus. Es ist notwendig, Maßnahmen wie die Anbindung an das Schienennetz und die energetische Neugestaltung unserer Freibäder anzugehen. Zudem müssen Fehlplanungen, etwa im Bereich der Freiflächen-PV-Anlagen, durch verbesserte Einarbeitung und externe Fachkompetenz verhindert werden.

Investitionen in unsere Feuerwehren, Schulen, Freizeitangebote und die Verkehrsinfrastruktur sind unerlässlich, um die Attraktivität unserer Samtgemeinde zu steigern. Überregionale Veranstaltungen wie die Tarmstedter Ausstellung, die Olivenöl-Abholtage, der Wilstedter Abendlauf oder das Musikfestival „Rock den Lukas“ sind bereits Ausdruck einer lebendigen Gemeinschaft und sollen auch in Zukunft gefördert werden.

Meine Vision ist eine lebenswerte Kommune mit einer aktiven Gemeinschaft, die nicht in Schlafdörfern verharrt. Gesicherte Bildungsangebote von der frühkindlichen Betreuung bis zum Abitur müssen gewährleistet sein, ebenso eine schnelle Anbindung an den Schienenverkehr.

Ich setze auf Bürgernähe und möchte kontinuierlich Informationen über digitale Medien bereitstellen, um alle Mitbürger in unsere Entscheidungen einzubeziehen und transparent zu kommunizieren.